Wohin soll sich die Stadt Göttingen entwickeln? Unter dem Titel „Zukunftsforum Göttingen“ erprobt die Stadt im Frühjahr 2023 ein neues Format der Bürgerbeteiligung. Mit 30 zufällig ausgewählten Göttingerinnen und Göttingern wird über das Thema „Die Straße ist für alle da – Wie lassen sich Hauptverkehrsstraßen sinnvoll umgestalten?“ diskutiert.

Diese Frage wird am Beispiel der Weender Landstraße besprochen, die in den nächsten Jahren umgebaut werden soll. An vier Samstagen im Frühjahr 2023 werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zukunftsforums gemeinsam darüber beraten und stellvertretend für die Menschen in der Stadt Empfehlungen entwickeln, wie große Hauptstraßen umgestaltet werden können. Das erarbeitete Gutachten soll dann von der Verwaltung und dem Rat der Stadt bei zukünftigen Planungen und  Beschlüssen berücksichtigt werden und als Leitlinie dienen.

Wichtig für das Zukunftsforum Göttingen ist, dass möglichst viele unterschiedliche Menschen teilnehmen, damit vielfältige Blickwinkel berücksichtigt werden können. Dafür wird darauf geachtet, die Göttinger Bevölkerung möglichst gut zu repräsentieren.

Innerhalb des Zukunftsforums sollen unter anderem folgende Fragen besprochen werden: Wie kann der Raum auf großen Hauptverkehrsstraßen gerechter verteilt werden? Welche Interessen gilt es dabei zu berücksichtigen? Mit welchen Veränderungen ließe sich die Aufenthaltsqualität für die Menschen, die den Straßenraum täglich nutzen, und für die Anwohnenden verbessern? Ziel des Zukunftsforums ist es, in einem Austausch auf Augenhöhe gemeinsam Lösungen für solche Zukunftsfragen zu finden.

Laufzeit: 10/2022 – 06/2023
Auftraggeber: Stadt Göttingen
Mitarbeiter:innen: Dr. Christine von Blanckenburg (Projektleitung), Eike Biermann, Timon Rüdisser, Carlo Thomsen

Foto: Stadt Göttingen / Michael Mehle