Soziale Medien sind für weite Bevölkerungsteile fester Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Das Projekt untersuchte zwei noch wenig analysierte Nutzungsfelder und lotet praxisnah mögliche Synergien aus. Soziale Medien erleichtern Migranten den Kontakt mit der Heimat. Weiter können Migranten leichter mit anderen, ebenfalls in der Diaspora lebenden Menschen, in Kontakt treten.

Zeitgleich steigt der Stellenwert sozialer Medien in der Lehre. Die Netzwerke unterstützen hybride Lernsettings. Hier setzte das Projekt an: In welchem Umfang nutzen Diasporen aktuell soziale Medien zum Lernen, Lehren und Forschen. Darauf aufbauend sollte in einem zweiten Schritt gefragt werden, wie soziale Medien in der Online-Lehre dazu genutzt werden können, transnationale Lehr- und Lernbeziehungen zu etablieren.

Untersucht wurde die Frage mit wechselseitigen Analysen von Migrantengruppen an den Hochschulen der internationalen Projektpartner. nexus konzipierte das Projekt federführend und unterstützte die Untersuchung mit dem Fallbeispiel der Türkischen Diaspora in Deutschland.

Laufzeit: 10/2012 – 09/2014
Auftraggeber: Programm ERA-NET
Mitarbeiter*in:
Christoph Henseler
Projektpartner:
Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG), Technische Universität Berlin
Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften – Center for New Learning (CNL)
Ankara University- Faculty of Informatics, Distance Education Center
Perm State University – Political Science Department