Das öffentliche Interesse an neuen Sicherheitstechnologien wächst. Beispiele sind biometrische Ausweise, Überwachung und Auswertung elektronischer Medien oder Drohnen mit Mini-Kameras. Diese Technik geht weit über Punkte wie Privatsphäre und Datenschutz hinaus. Sie führt zu zentralen Fragen in einer maximalen Sicherheitsgesellschaft: Was ist umsetzbar, was ist legitim und was ist notwendig?
Hauptziel des Projekts SecurePART ist es, Organisationen der Zivilgesellschaft stärker als bisher an der EU-Sicherheitsforschung zu beteiligen. nexus arbeitet gemeinsam mit den europäischen Projektpartnern an einem Strategie- und Aktionsplan, um Beteiligungsmöglichkeiten von Zivilgesellschaftlichen Organisationen (ZGO) in der EU-Sicherheitsforschung zu verbessern. Die bisherigen Möglichkeiten der Beteiligung von ZGOs sind begrenzt. Sie laufen zumeist auf eine Berater- oder Beobachterfunktionen hinaus. Es fehlt an strukturierter Partizipation dieser Organisationen in der Politikgestaltung und -umsetzung auf nationaler und europäischer Ebene.
Nach der Analyse des Status-Quo werden die ZGOs unterstützt, um ihre internen Strukturen zu verbessern. Sie sollen lernen, mit der wachsenden Komplexität von Sicherheitsforschung umzugehen. Abschließend sollen die ZGOs besser in bereits bestehende Netzwerke eingebunden werden. Das Projekt wird im Rahmen der europäischen Sicherheitsforschung aus dem 7. EU-Forschungsrahmenprogramm gefördert.
Laufzeit: 05/2014 – 05/2016
Auftraggeber:
European Union’s Seventh Framework Programme for research, technological development and demonstration (FP7)
Mitarbeiter*innen: Christoph Henseler (Projektleitung), Frank Balzer
Projektpartner:
Bantec Group (SP)
vdlconsult (DE)
The European Network of National Civil Society Associations (BE)
Goethe Universität Frankfurt (DE)
University of Salford (UK)
Loba (PT)
Die Internetseite zum Projekt ist unter www.securepart.eu verfügbar.