Gegenstand der Studie war die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Förderung ethnischen Unternehmertums in Berlin. Diese konzentrieren sich vor allem darauf, spezifische Chancen und Stärken von Gründer/innen und Unternehmer/innen mit Migrationshintergrund zu erkennen und zu nutzen. Die Literatur beschreibt diesen Ansatz als „Opportunity Recognition“ (OR).

Ethnische Herkunft, Tradition und Perspektive werden dabei als wichtige und oft entscheidende Ressource gedeutet. Sie werden genutzt für Unternehmenskonzepte, Geschäftsmodelle und -strategien. Die Studie verknüpfte Erkenntnisse aus der Ethnic-Entrepreneurship-Forschung mit den Ergebnissen des Opportunity-Recognition-Ansatzes.

In der Studie wurde exemplarisch herausgearbeitet, wie Unternehmensgründungstätigkeit von Migrantinnen und Migranten in Berlin besser gefördert werden kann. Ferner ging es darum, das Verständnis ethnischen Unternehmertums auszuweiten und den Diskurs um Integration und Arbeitsmarkt zu stimulieren.

Laufzeit: 11/2014 – 03/2015
Auftraggeber: Der Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration
Mitarbeiter*innen: Dr. Angela Jain, Dr. Kerstin Lücker, Sabine Schröder