Im Zentrum der Studie steht die Untersuchung der Frage, inwiefern Beteiligung von Bürger:innen die Umsetzung von Energiewende‐Maßnahmen hemmt oder beschleunigt und welche Ursachen dafür identifiziert werden können. Dabei werden vor allem Beteiligungsformate analysiert, die auf der „Beteiligungsleiter“ im mittleren oder höheren Bereich anzusiedeln sind, also nicht reine Informationsveranstaltungen, sondern Formate, die – ggf. auch in innovativer Form – Raum für Mitgestaltung bieten. Ebenso geht es nicht um die gesetzlich festgelegten Verfahren formeller Beteiligungen im Rahmen von Bauleitplanungen und Bauvorhaben. Vielmehr sollen solche Verfahren untersucht werden, die Deliberation und Mitsprache ermöglichen und dadurch auch Demokratie erlebbar machen, die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen der Beteiligten stärken und zu mehr Legitimität oder sogar einem gesamtgesellschaftlichen Konsens beitragen.

Als Resultat werden empirisch belegbare Fakten zur tatsächlichen Wirkung und Bedeutung innovativer Bürgerbeteiligung auf die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Energie-politik erarbeitet und Empfehlungen für die Politikgestaltung entwickelt.

nexus wurde von der Wissenschaftsplattform Klimaschutz mit der Studie beauftragt, die die Bundesregierung bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen unterstützt.

Laufzeit: 11/2022 – 02/2023
Auftraggeber:
Wissenschaftsplattform Klimaschutz
Mitarbeiter:innen:
Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel (Projektleitung), Uta Zetek (stellv. Projektleitung), Nele Buchholz

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