Um die Verkehrswende voranzubringen hin zu einer nachhaltigeren Mobilität, ist der Umstieg vom Individualverkehr auf die verstärkte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel notwendig. Viele Menschen fühlen sich jedoch unsicher im öffentlichen Nahverkehr und vermeiden darum die Nutzung dieses Transportmittels. Im IMPACTS Projekt wollen wir an dieser Stelle ansetzen und eine gemeinschaftsorientierte Lösung testen, um das Sicherheitsgefühl in Bussen und Bahnen zu erhöhen und so mehr Menschen den Umstieg zu erleichtern. Dazu wird eine App entwickelt, über die sich Fahrgäste miteinander vernetzen können. Dadurch wird eine solidarische ad-hoc Gemeinschaft der Reisenden aufgebaut, die einen sicheren Raum schafft, in dem es möglich ist, sich gegenseitig zu unterstützen, Vertrauen aufbauen und Probleme zu melden. Auf der anderen Seite sollen Transportunternehmen und Stadtverwaltung anonyme Echtzeit Daten und Einblicke in die Wahrnehmung ihrer Fahrgäste erhalten und neue Feedbackkanäle entdecken, um so ihr Angebot optimieren zu können. Die App wird von Wizgo UG entwickelt und in Istanbul (TR) und Dugopolje (HR) getestet, um erste Erkenntnisse über den Einfluss von gemeinschaftsbasierten Innovationen in kritischer Mobilitätsinfrastruktur auf unser Mobilitätsverhalten in Städten zu gewinnen.

nexus wird das Projekt begleiten und durch partizipative Formate die Idee und Erkenntnisse in der Öffentlichkeit diskutieren.

Mehr Infos über die App finden Sie hier.

Laufzeit: 01/2023 – 12/2023
Auftraggeber: EIT Mobility
Mitarbeiter:innen: Martin Schlecht (Projektleitung), Wiebke Blum, Sandrine Steinhoff
Projektpartner: ISBAK Istanbul, CERTH Hellas, TU Berlin, Kommune Dugopolje, Wizgo UG