Ziel von VERS ist es zu erforschen, inwiefern Partizipation der Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs bei der Ausgestaltung von modernen RFID basierten Verkehrszugangssystemen Einstellungen ändern und damit eine höhere Aufgeschlossenheit für neue Lösungen gefördert werden kann.
Dazu wird das VERS-Team Einstellungen gegenüber IT basierten, insbesondere RFID gestützten Verkehrszugangssystemen, erforschen. Gründe für eine ablehnende Haltung gegenüber dem System sollen identifiziert und am Praxisbeispiel untersucht werden. Eine Frage wird sein, ob und inwiefern Partizipation einen Lösungsansatz darstellt, um auf der individuellen Ebene Nutzen und Kosten abzuwägen und Einstellungen zu verändern.
Auf der gesellschaftlichen Ebene geht es darum, die unproduktive Konfrontation zwischen IT-Wirtschaft und kritischer Zivilgesellschaft aufzubrechen. Dabei geht es nicht um Akzeptanzbeschaffung, sondern darum, Bürgerinnen und Bürgern in einer zunehmend unübersichtlicher werdenden und diffuse Ängste auslösenden digitalen Welt Selbstbestimmungsrechte zu geben und Konflikte durch „Privacy by Design“ schon im Vorfeld zu bearbeiten.
Laufzeit: 08/2015 – 07/2017
Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Mitarbeiter: Ansgar Düben
Projektpartner:
Wissenschaft im Dialog gGmbH
Technische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/Technik
Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH
WISAG Transport Services Berlin-Brandenburg GmbH