Raphael Schlattmann

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Raphael Schlattmann studierte Physik und Wissenschaftsgeschichte an der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin, mit dem Schwerpunkt Gravitationsphysik. Er arbeitete in Forschungsprojekten zur Geschichte der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt im Dritten Reich sowie zur Wissenschaftsgeschichte der Gravitationsforschung in der DDR im Kontext des Kalten Krieges und promoviert zu diesem Thema am Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Berlin. Seine methodischen Schwerpunkte liegen im Bereich der Digital Humanities und hier insbesondere bei Ansätzen der historischen Netzwerkforschung und computergestützten Methoden zur Untersuchung der Entwicklung von (kollektiven) Wissenssystemen. Neben seiner Tätigkeit bei nexus arbeitet er zu diesen Themen für das Projekt ModelSEN am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte.

Er ist seit 2022 am nexus Institut im Bereich Netze und Gesellschaft tätig.

Publikationen:

Schlattmann, Raphael (2022): „Das Schicksal des Universums“: Auseinandersetzungen über kosmologische Fragen in der SBZ und frühen DDR. In: C. Banditt, N. Jenke und S. Lange (Eds.): Die DDR im Plural. Eine Themenreise, Berlin: Metropol (im Druck).

Hoffmann, Dieter; Schlattmann, Raphael (2022): Prinzipien statt Orthodoxie. In: Phys. J. (11), S. 35–39.

Schlattmann, Raphael (2020): Relativity and Dialectical Materialism: Science, Philosophy and Ideology in Hans-Jürgen Treder’s Early Academic Career. In: Christian Forstner und Mark Walker (Hg.): Biographies in the History of Physics. Actors, Objects, Institutions. Cham: Springer International Publishing, S. 129–144. DOI: 10.1007/978-3-030-48509-2_8