Herstellung eines Memorandums für eine partizipative, nachhaltige und faire ökologische Transformation in Afrika

Afrika ist einer der Kontinente, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. Marokko und andere afrikanische Länder stellen sich dieser Herausforderung und haben nationale Anpassungsstrategien entwickelt. Bisher ist die Zivilgesellschaft allerdings kaum in diese Transformation eingebunden, obwohl ihre Beteiligung den Prozess nachhaltig stärken könnte.

Vor diesem Hintergrund hat die Heinrich-Böll-Stiftung Marokko 2017 ein vierjährige Programm transformAfrica zur Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen und Netzwerke in Marokko und Afrika ins Leben gerufen. Im Rahmen des Programms wurden in Arbeitsgruppen mit Teilnehmer*innen aus Marokko, Kenia, Nigeria, Senegal, Südafrika und Tunesien verschiedene Projekte, u.a. zu den Themen Energie, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft durchgeführt, die aus zivilgesellschaftlicher, wissenschaftlicher, journalistischer und künstlerischer Perspektive eine sozial-ökologische Transformation in Afrika unterstützen.

Das nexus Institut hat in den Jahren 2017 und 2018 die Heinrich-Böll-Stiftung, u.a. durch Begleitung von Arbeitsgruppen und Moderation von Tagungen und Workshop, bei der Umsetzung des Programms unterstützt.

Um das Programm abzuschließen, wurde nexus beauftragt ein Memorandum für eine partizipative, nachhaltige und faire ökologische Transformation in Afrika zu verfassen. In Anlehnung an die verschiedenen Aktivitäten des Programms und ergänzt durch Experteninterviews und Desktoprecherche soll das Memorandum verschiedene Ziele erreichen:

  • Argumente für eine partizipative, nachhatlige und faire ökologisch Transformation zusammenfassen
  • aus den Aktivitäten des Programms, politische Empfehlungen für die Umsetzung von sozio-ökologischen Transformationsprozessen für Marokko und Afrika erarbeiten
  • Elemente für eine neue Vision für sozio-ökologischen Transformationen in Afrika entwickeln

Das Memorandum soll im Oktober 2020 im Rahmen eines Workshops vorgestellt und diskutiert werden.

Auftraggeber: Heinrich-Böll-Stiftung Rabat
Laufzeit: 04/2020 – 10/2020
Mitarbeiter*innen: Dr. Thomas Blanchet (Projektleitung)

Projektlogo: Heinrich-Böll-Stiftung