Zu einer interkulturellen Zukunftswerkstatt hatten der Fachdienst Integration und das Stadtentwicklungsamt der Stadt Osnabrück am 17. November 2018 unter dem Motto
„Gestalte Deine Stadt – Osnabrücks Zukunft kennt keine Herkunft“ eingeladen.
Mit den rund 60 Teilnehmenden wurden Ergebnisse diskutiert und ergänzt, die zuvor in
sechs kleineren Gesprächsrunden mit interkulturellen Vereinen und Menschen mit Flucht-
und Migrationshintergrund erarbeitet worden waren. Eine Ergebnisausstellung zeigte dazu Probleme und Lösungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Themenfelder, darunter
„Arbeit und Bildung“, „Kultur und Ehrenamt“ sowie „Ankommen in Deutschland“.
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Osnabrück: „Es war uns wichtig, von Seiten der Stadt Osnabrück bereits früh Wege der Beteiligung aufzuzeigen. Denn wer ein Projekt von Anfang
an mitentwickelt hat, ist eher bereit, Verantwortung für die Realisierung und nachhaltige Gestaltung mitzutragen.“

nexus hat seit Mai 2018 den Auftrag, für die Stadt Osnabrück ein Stadtentwicklungskonzept „Migration und Teilhabe“ zu erarbeiten. Ziel war es, dieses gemeinsam mit den relevanten Gruppen und Akteuren zu entwickeln. Um eine möglichst hohe Beteiligung zu erreichen, wurden innovative und den Ansprüchen der jeweiligen Gruppen angepasste Methoden eingesetzt. Als weiteres Resultat des Projekts wird in 2019 eine Reihe von selbst initiierten Projekten von der Stadt mitfinanziert und von Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt.

Grafik: Stadt Osnabrück, Fachdienst Geodaten, Jürgen Uffmann