Wie wirkt sich Jugendbeteiligung auf Bundesebene aus? Wie kann Mitwirkung Wirkung entfalten?

Mit diesen Fragen beschäftigten sich die jungen, beteiligungserfahrenen und engagierten Menschen, die am Vernetzungstreffen der Jugendbeteiligungsformate auf Bundesebene am vergangenen Wochenende teilnahmen. Im Auftrag des Bundeskompetenzzentrums für Kinder- und Jugendbeteiligung – KomKJB – hat nexus den partizipativen Workshop „Wirklogik und Wirkungsmessung von Beteiligungsformaten” moderiert.

In zwei Kurzinputs wurde theoretisches Wissen zu den Themen Wirkung und Beteiligung sowie zu Analyse-Modellen wie dem Partizipationswürfel nach Prof. Dr. Waldemar Stange und zu Methoden der Wirkungserfassung vermittelt. In Kleingruppen reflektierten die jungen Teilnehmenden anhand praktischer Methoden über ihre Erfahrungen mit Wirkung auf individueller, organisatorischer, institutioneller sowie politischer und gesamtgesellschaftlicher Ebene. Es wurden viele positive Wirkungen der Jugendbeteiligung festgehalten, zum Beispiel „gestärkte Selbstwirksamkeit“, „Verantwortungsübernahme“, „jugendgerechte Anpassung der Beteiligungsformate“ und „wachsendes Vertrauen in politische Institutionen“.

Zugleich wurden auch komplexe Fragen unter die Lupe genommen: Welche Wirkungsebene ist am herausforderndsten und was braucht es, um die Wirkung zu stärken?

Im Anschluss erarbeiteten die Teilnehmenden exemplarische Anwendungsbeispiele zur Wirkungserfassung verschiedener Beteiligungsformate und diskutierten, wie Jugendbeteiligung künftig eine bessere und nachhaltigere Wirkung entfalten könnte.

Foto: nexus Institut