In deutschen Haushalten landen immer noch viel zu viele genießbare Lebensmittel im Müll – ein Problem, dem sich das Projekt „Dialogforum private Haushalte 2.0“ annimmt. Mit dem Ziel, die vermeidbaren Lebensmittelabfälle zu reduzieren und nachhaltige Ernährungsgewohnheiten zu fördern, arbeitet das Projekt unter der Leitung von Slow Food Deutschland. Gefördert im Rahmen der Nationalen Strategie zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, ist der Höhepunkt des Projekts die neue innovative, web-basierte App-Funktion des „Küchentagebuchs“. Diese ist seit Mitte Januar in die beliebte „Zu gut für die Tonne!“-App integriert und hilft den Nutzern, ihre Lebensmittelabfälle zu messen und zu minimieren.

Die durch die Bietergemeinschaft nexus und C3team durchgeführte Projektevaluation ist einerseits formativ (Zwischenevaluation) und andererseits summativ gestaltet. Die Evaluation begleitet das Projektteam auch durch regelmäßige Beratungssitzungen zu interaktiven Methoden der Umsetzung, zu relevanten Aspekten der Zielerreichung und Wirkungsorientierung, und zu Reflektion und Bilanzierung der Evaluationsergebnisse.

Erfolgreicher Zwischenstand: Projekt „Dialogforum private Haushalte 2.0“ setzt positive Akzente

Im Januar erfolgte der erfolgreiche Launch der neuen App-Funktion im Rahmen der „Internationalen Grünen Woche“, und im Februar wurde der erste Zwischenbericht des Evaluations-Teams veröffentlicht. Besonders hervorzuheben sind die positiven Rückmeldungen zur neuen App-Funktion, die durch ihr ansprechendes Design und ihre benutzerfreundliche Bedienung überzeugt. Auch das Expert:innen-Netzwerk sowie das Community-Building insgesamt wurden sehr positiv bewertet.

Das Projekt leistet nicht nur einen nachhaltigen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, sondern fördert auch aktiv den Dialog und den Wissensaustausch zu diesem wichtigen Thema in Deutschland. Das enge Zusammenspiel von Slow Food Deutschland und der Technischen Universität Berlin stärkt die Community und bringt vielfältige Akteure zusammen, die gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft arbeiten. Die Schaffung eines solchen Netzwerks ermöglicht eine tiefere Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Lösungsansätzen der Lebensmittelverschwendung und trägt zu einer breiten Sensibilisierung der Bevölkerung bei.

Bild: adobe stock – GreenOptix / Generiert mit KI