Noch immer klafft eine Lücke zwischen Forschungsempfehlungen an die Stadtentwicklungspolitik und praktischer Umsetzung in den Kommunen für eine gendergerechte Stadt in der aktuellen Stadtplanungspraxis. Um diesen Lücken zu begegnen, wird die Studie „Gendergerechte Stadtentwicklung: Potenziale für nachhaltige und vielfältige Städte“ im Rahmen des Forschungsprogramms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt) im Auftrag des Bundesbauministeriums (BMWSB) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) durch das nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung in Zusammenarbeit mit UP19 Stadtforschung + Beratung bearbeitet.
Das Ziel der Studie ist, aufzuzeigen, wie gendergerechte Stadtentwicklung gefördert und weiter gestärkt werden kann, um in der Praxis anschlussfähig zu bleiben. Dafür werden die Auswertung von Fachliteratur sowie die Zusammenfassung vorhandener Forschungsergebnisse von einer vertieften Analyse von Praxisbeispielen, die den Grundlagen gendergerechter Praxis folgen, begleitet. Dies ermöglicht Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Gender-Perspektiveng besser in Planungsroutinen integriert werden können und welche Barrieren bisher bestanden. Die Studie wird abschließend Empfehlungen für den Bund und konkrete Handlungsempfehlungen für Kommunen entwickeln.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Laufzeit: 09/2023 – 11/2025
Auftraggeber: Bundesbauministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR)
Mitarbeiter:innen: Prof. Dr. Christiane Dienel (Projektleitung), Wiebke Blum, Katharina Fender
Projektpartnerin: Dr. Christiane Droste, UP19 Stadtforschung + Beratung GmbH
Foto: UP19 Stadtforschung + Beratung