Acceptance of diversity in sexual orientation, gender identity, and individual lifestyles is part of a modern and cosmopolitan Thuringia.

In an open two-year dialogue with civil society actors, a comprehensive programme with goals and measures, the State Programme for Acceptance and Diversity, was developed for Thuringia and has been implemented since 2018.

The state programme aims to “strengthen acceptance of lesbian, gay, bisexual, transgender, and intersex people, as well as queer individuals, promote their equality, and make sexual and gender diversity visible and part of the thinking behind political and administrative actions, as well as in everyday social life” (brochure of the Thuringian State Programme for Acceptance and Diversity, 2018).

Nach sechs Jahren Umsetzung soll das Programm evaluiert werden. Im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei, Referat 43 „Bürgeranliegen und Petitionen; Antidiskriminierung“ führt nexus aktuell die Evaluation des Landesprogramms durch. Ziel der Evaluation ist es Wirksamkeit und Zweckmäßigkeit der Programmmaßnahmen zu prüfen, Reichweite und Sichtbarkeit einzuschätzen sowie Erfolgsbedingungen und Hemmnisse zu identifizieren.

In einem hybriden Modell der Evaluation werden: a) die Programmstruktur (vertikale Ebene) und b) die wichtigsten Handlungsfelder (horizontale Ebene) erfasst und empirische Evidenz zu zentralen Fragestellungen systematisch gesammelt und analysiert:

  • Wie funktioniert das Programm (LPAV) als System?
  • Welche Wirkungen zeigen sich in den jeweiligen Themenfeldern?

Unter Anwendung eines Mixed-Methods-Designs umfasst die Evaluation die Erstellung und Abstimmung eines Evaluationskonzepts, die Analyse von Dokumenten, Sekundardaten und lokalen Medien, qualitative leitfadengestützte Interviews mit Expert:innen aus Verwaltung und Landesministerin, mit Vertreter:innen der Zivilgesellschaft, der LSBTIQ*-Community und Selbsthilfegruppen und eine quantitative Online-Kurzbefragung. Die Ergebnisse werden nach Auswertung im Rahmen eines partizipativen Workshops mit den Programmverantwortlichen und wichtigen Stakeholder diskutiert und validiert und als Grundlage für den Abschlussbericht der Evaluation dienen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich praxisnahe und handlungsleitende Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Landesprogramms ableiten.

Duration: 10/2025 – 02/2026
Client: Thüringer Staatskanzlei, Referat 43 „Bürgeranliegen und Petitionen; Antidiskriminierung“
Team: Dr. Arnd Hofmeister (Project manager), Tzvetina Arsova Netzelmann (Deputy project manager), Katharina Fender, Justine Kenzler, Nicola Rudow

Picture: Thüringer Staatskanzlei