Insgesamt neun abgestimmte Ratschläge mit 15 Unterempfehlungen zur Wissenschaftskommunikation über 5G und Gesundheit haben Bürger:innen formuliert und diese am Freitag, dem 12. Mai 2023 in Cottbus, an das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) übergeben. Anschließend diskutierten die elf teilnehmenden Bürger:innen mit Christian Raupach, dem Co-Leiter des KEMF, die Ratschläge. Insbesondere tauschten sie sich dazu aus, wie die Behörde mehr junge Menschen erreichen und wie mit Sorgen aus der Bevölkerung umgegangen werden kann.

Entstanden waren erste Ideen und Vorschläge für Empfehlungen zu den vier Themenblöcken „Etablierung, Aktivierung und Positionierung des Bundesamtes für Strahlenschutz“, „Verdeutlichung der Auswirkungen von 5G und Aufklärung“, „Zielgruppenorientierung und Kommunikation“ und „Verarbeitung von wissenschaftlichen Quellen und Umgang mit Fehlinformationen“ auf Bürgerwerkstätten in Bremen, Cottbus, Freiburg und Jena Im Herbst 2022. Diese Vorschläge wurden von gewählten Bürgerbotschafter:innen auf einem Workshop im Januar 2023 diskutiert und zu konkreten Empfehlungen ausgearbeitet und abgestimmt. Anwesende Bürgerbotschafter:innen stellten diese Empfehlungen dann dem BfS vor und übergaben die Empfehlungen.

Das nexus Institut durften die vier Bürgerwerkstätten sowie den Bürgerbotschafter:innen-Workshop im Auftrag des BfS organisieren, moderieren und begleiten. Wir freuen uns über den erfolgreichen Prozess, in dem die Bürger:innen richtungsweisende Empfehlungen formulieren konnten, die dem BfS als Rahmenbedingungen und Erfolgskriterien für eine dialogorientierte Kommunikations- und Beteiligungspraxis dienen werden.

Foto: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)