Ziel von Baltic+ ist es, gemeinsam neue Instrumente für das Regionalmanagement zu entwickeln sowie konkrete Handlungsstrategien zu erarbeiten, die auf Investitionen und andere Initiativen abzielen. Dafür arbeiten Partner aus den fünf Regionen Westpommern, Schonen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin zusammen. nexus ist als Forschungspartner insbesondere in Arbeitspaket 1 der fünf Arbeitspakete involviert.

Das Gesamtbudget für Baltic+ beläuft sich auf 3,1 Mio. EUR. 1,2 Mio. EUR entfallen auf die schwedischen Partner, 1,5 Mio. auf die deutschen und 0,4 Mio. auf die polnischen Partner. Baltic+ integriert viele Organisationen in den teilnehmenden Regionen. Lead Partner für das Projekt ist die Region Skåne.

Partner sind der Kommunalverbund Skåne, Carrefour South Sweden, der Skåne County Verwaltungsrat, die schwedische nationale Straßenverwaltung, der Regionale Forstwirtschaftsrat, die Vereinigung der schwedischen Landwirte, die Gemeinsame Landesplanungsabteilung der Länder Berlin und Brandenburg, die Technische Universität Berlin, nexus Institut, die Kommunalgemeinschaft Pomerania e.V., das Städteband Nordost, der Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Berlin, der Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern, das Marschallamt in Westpommern, die Stadt Szczecin und die Vereinigung polnischer Gemeinden in der Euroregion Pomerania.

Arbeitspaket 1: Entwicklung gemeinsamer Strategien und Raumpartnerschaften zur Regionalentwicklung und räumlichen Ausgeglichenheit. Strategien zur Raumentwicklung und Möglichkeiten von Raumpartnerschaften zwischen Kontrasträumen.

Arbeitspaket 2: Herausforderungen an die Umstrukturierung von Land- und Forstwirtschaft als wichtigen Sektoren wirtschaftlichen Wachstums. Stragegien zur Nutzung der Synergieeffekte regionaler und sektoraler Kreisläufe.

Arbeitspaket 3: Herausforderungen an die Tourismusbranche. Identifikation und Nutzung gemeinsamer Stärken der Tourismusbranche in der Makroregion. Schaffung neuer Tourismusformen und gemeinsame Umsetzung (wassertouristischer) Investitionen.

Arbeitspaket 4: Herausforderungen an die regionale und lokale Zugänglichkeit. Verbesserte Zugänglichkeit zu kleinen Städten und ländlichen Gebieten unter Anbindung aller Teile des Raumes an die übergreifenden Kommunikationskorridore und an die regionalen Zentren zwischen benachbarten Metropolenräumen.

Arbeitspaket 5: Städtenetze zur Bewältigung lokaler Herausforderungen. Rolle und Möglichkeiten lokaler Körperschaften in der Raumentwicklung im transnationalen und regionalen Kontext sowie im Ost-West- und Nord-Süd-Integrationsprozess im Ostseeraum.

Laufzeit: 01/2003 – 12/2005
Auftraggeber: EU Kommission, Interreg IIIB
Mitarbeiter*innen:  Hans-Liudger Dienel, Frithjof Reul, Jenny Schmithals