Die Digitalisierung ist eine Herausforderung für viele Kommunen. Die neuen Technologien scheinen bisweilen mehr Probleme zu verursachen, als sie lösen. Woran liegt das? Worauf sollten Kommunen bei der Digitalisierung achten? Wie können kommunale Digitalisierungsstrategien effektiv, vor allem aber auch nachhaltig und Gemeinwohl orientiert, umgesetzt werden?
Infofilmreihe „Digitale Kommune – Digitale Region“
Das Projekt „Digitale Kommune – Digitale Region“ hat Antworten auf diese Fragen gesucht u.a. mit dem Ziel, davon Handlungsempfehlungen zur Unterstützung für Kommunen abzuleiten und in einem geeigneten Format zur Verfügung zu stellen. Weitere Informationen zum Format finden Sie hier. Entstanden ist eine kleine Reihe von Infofilmen, die zeigen, auf welche Hürden kommunale Verwaltungsmitarbeiter:innen in der Praxis stoßen und wie diese überwunden werden können.
Die komplette Reihe der Infofilme ist im YouTube-Kanal des Umweltbundesamtes verfügbar.
Hier gehts direkt zu den einzelnen Filmen:
Projekt und Thema Digitale Kommunen – Digitale Kommunen
Diskriminierungsfrei digitalisieren
Herausforderungen der Plattformökonomie begegnen
Prozesse sinnvoll digitalisieren
Nachhaltige und Gemeinwohl orientierte Digitalisierung kann nur gelingen, wenn Digitalisierungsprozesse aktiv dahingehend gesteuert und gestaltet werden. Steuern und gestalten können die Kommunen aber nur, wenn sie über die notwendige Kompetenz verfügen.
Vor dem Hintergrund dieser ambivalenten Situation ist das vom Umweltbundesamt geförderte Projekt Digitale Kommune – Digitale Region drei Leitfragen nachgegangen:
- Wie wirkt sich Digitalisierung auf Partizipation und soziale Teilhabe in den Kommunen aus?
- Wie können Digitalisierungsprozesse auf lokaler Ebene partizipativ und inklusiv gestaltet werden, damit alle Bürger:innen davon profitieren können?
- Wie können kommunale und zivilgesellschaftliche Akteur:innen so zusammenfinden, dass nachhaltige Digitalisierungsstrategien effektiv umgesetzt werden können?
Konzeption
Der Fokus des Projektes lag auf einer Gemeinwohl orientierten, nachhaltigen Digitalisierung, die das alltägliche Leben der Bürger:innen im Blick hat. Um dabei eine möglichst große Bandbreite an unterschiedlichen Perspektiven einbeziehen zu können, verfolgte das Projekt einen trans- und interdisziplinären Ansatz. Die Ergebnisse der einzelnen Projektphasen wurden mit Akteur:innen und Expert:innen aus Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutiert. Dieser partizipativen Prozess diente der Validierung der Ergebnisse, aber auch der Anpassung des Verfahrens an neue Fragestellungen und Blickrichtungen.
Ergebnisse
Der Abschlussbericht ist auf der Webseite des Umweltbundesamtes verfügbar.
Eine Übersicht zum Projekt mit den wichtigsten Ergebnissen und Handlungsempfehlungen finden Sie hier als PDF.