Zwei Wochen ist es mittlerweile her, dass wir geballtes Fachwissen aus Stadtplanung, Wissenschaft, Verwaltung und Gleichstellung in einem Workshop zusammenbringen konnten, um gemeinsam an Handlungsempfehlungen für mehr Gendergerechtigkeit in der Stadtentwicklung zu arbeiten. Im Rahmen der ExWoSt-Studie „Gendergerechte Stadtentwicklung: Potenziale für nachhaltige und vielfältige Städte“ haben wir im letzten Jahr zusammen mit unserer Projektpartnerin Dr. Christiane Droste von UP19 15 Praxisbeispiele untersucht und daraus erste Handlungsempfehlungen abgeleitet. Diese würden dem Fachpublikum am 6. März vorgestellt und gemeinsam reflektiert.

Neben drei vertiefenden Vorträgen zu Beispielen der Beteiligung von FLINTAQ-Personen von DA SIND WIR*, der Entwicklung des neuen Stadtteil Dietenbachs nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege, Freiburg und dem Ansatz von kleinen Eingriffen im Projekt labour@home, Wien, war ein weiteres Highlight die Führung der verantwortlichen Landschaftsarchitektin Barbara Willecke (planung.freiraum) über den nach Gender- und Diversity-Kriterien gestalteten „Maxplatz“ (nördlicher Leopoldplatz) im Wedding. Ein inspirierendes Beispiel, wie öffentliche Räume inklusiver gestaltet werden können!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmer:innen des Fachworkshops und Vertreter:innen der untersuchten Praxisbeispiele, die mit ihrem Wissen und Engagement den Austausch bereichert haben.

Im Anschluss an den Workshop wurden in einer Veranstaltung des BMWSB die Leitlinien für eine faire, inklusive und sorgende Stadt des BMWSB vorgestellt – ein wichtiger Schritt in Richtung einer gerechteren und lebenswerteren Stadt für alle! Wir freuen uns, dass wir dazu einen Beitrag im Rahmen der begleitenden Round Tables leisten konnten.

Die Leitlinien sind ab jetzt hier auf der Seite des BMWSB zu finden.