Mit der Hightech Agenda Deutschland (HTAD) will das Bundesforschungsministerium Deutschland als führenden Standort für Zukunftstechnologien stärken. Dazu gehören auch Technologien für eine klimaneutrale Mobilität. Das Projekt BRIDGE-HTAD untersucht, wie die sozial-ökologische Mobilitätsforschung gezielt dazu beitragen kann, neue Mobilitätstechnologien nicht nur technisch, sondern auch gesellschaftlich erfolgreich zu entwickeln und umzusetzen.

Im Zentrum steht die Frage, wie Akzeptanz, Regulierung und Innovation zusammengedacht werden können, um technologische Lösungen sozial robust, ökologisch wirksam und wirtschaftlich tragfähig zu machen. Das Projekt analysiert dazu zentrale Technologiefelder der Mobilitätswende; etwa neue Batteriesysteme, E-Mobilität im Microgrid, urbane Drohnen, autonomes Fahren, GentleCars, Hyperloop, urbane Seilbahnen sowie KI-basierte Mobilitätssysteme. Die Technologiefelder werden hinsichtlich ihres Klimaschutzbeitrags, der gesellschaftlichen Akzeptanz und Konfliktpotenziale, der regulatorischen Umsetzbarkeit, sowie ihres Innovations- und Marktpotenzials bewertet.

Methodisch kombiniert BRIDGE-HTAD Literaturanalysen und Expert:inneninterviews mit einem strukturierenden Bewertungsrahmen. Die Ergebnisse werden in einer vergleichenden Matrix und Technologiedossiert zusammengeführt. Auf dieser Basis werden methodische Empfehlungen für eine zukünftige sozial-ökologische Mobilitätsforschung entwickelt: Dies wird sicherstellen, dass technologische Innovationsprozesse durch frühzeitige Bürgerbeteiligung, transdisziplinäre Zusammenarbeit und adaptive Regulierungsansätze gestärkt werden.

Laufzeit: 10/2025 – 09/2026
Auftraggeber: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)
Team: Sabine Schröder (Projektleitung), Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel (wissenschaftliche Beratung), Dr. Filipe Mello Rose, Erik Ooms

Bild: nexus Institut / KI generiert