Die Endlagersuche für hoch radioaktiven Atommüll soll bis 2031 abgeschlossen sein und findet unter Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Das Nationale Begleitgremium ist Teil der Öffentlichkeitsbeteiligung und hat die Aufgabe, als pluralistisch zusammengesetztes gesellschaftliches Gremium die Standortsuche unabhängig, transparent und bürgernah zu begleiten.
Das Nationale Begleitgremium ist ein unabhängiges 18-köpfiges Gremium, zusammengesetzt aus Wissenschaftler:innen, Personen des öffentlichen Interesses und sechs interessierten Bürger:innen. Ziel des Nationalen Begleitgremiums ist es, die Endlagersuche für hoch radioaktive Abfälle vermittelnd zu begleiten.
Der Auswahlprozess für die Benennung der Bürger:innen wird im Regelwerk zur Wahl von Bürger:innen für das Nationale Begleitgremium in Paragraf 8 des Standortauswahlgesetzes vorgeschrieben und soll in Form einer Zufallsauswahl stattfinden. Der Prozess erfolgt in drei Schritten: Zunächst findet ein Bürgerforum mit 170 bundesweit zufällig ausgelosten Bürger:innen statt. Aus ihrer Mitte ernennen sie das 40-köpfige Wahlgremium, das dann in einer Sitzung 2023 sowie einer Sitzungen 2024 jeweils drei Bürger:innen als Mitglieder des Nationalen Begleitgremiums wählt.
nexus ist mit der Durchführung des Auswahlprozesses beauftragt, der die Zufallsauswahl und Teilnehmendenbetreuung von 170 Bürger:innen sowie die Konzeption, Moderation, Durchführung und Dokumentation der Veranstaltungen des Bürgerforums und der beiden Wahlgremien umfasst.
Laufzeit: 10/2022 – 03/2025
Auftraggeber: Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, inhaltliche Begleitung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Mitarbeiter:innen: Prof. Dr. Christiane Dienel (Projektleitung), Ina Metzner (stellv. Projektleitung), Justine Kenzler, Sandrine Steinhoff
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