Am 10. und 11. Februar führte das nexus Institut das Bürgerforum zur Auswahl von neuen Mitgliedern des „Nationalen Begleitgremiums“ durch. Rund 170 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus über 110 Gemeinden in Deutschland kamen im Deutschen Technikmuseum zusammen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke eröffnete die Veranstaltung und dankte den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Interesse und Engagement. Sie freute sich über die vielfältige Zusammensetzung des Bürgerforums und besonders über die große Zahl junger Menschen. So könne sichergestellt werden, dass die Generationenaufgabe Endlagersuche tatsächlich in der Breite der Gesellschaft begleitet werde.

Das Bürgerforum ist Teil eines gesetzlich festgeschriebenen Verfahrens und der erste Schritt zur Auswahl von Bürgerinnen und Bürgern in ein Nationales Begleitgremium. Das Nationale Begleitgremium hat die Aufgabe, die Endlagersuche für hoch radioaktive Abfälle vermittelnd zu begleiten – unabhängig, transparent und bürgernah.

Die 18 Mitglieder des Nationalen Begleitgremiums stehen für eine Vielfalt von Perspektiven aus der Gesellschaft: Zwölf Mitglieder sind anerkannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die von Bundestag und Bundesrat berufen werden, sowie sechs Mitglieder sind Bürgerinnen und Bürger, die in einem zufallsbasierten Beteiligungsverfahren nominiert und von der Bundesumweltministerin ernannt werden.

nexus organisierte dieses Verfahren in diesem Jahr zum ersten Mal und brachte dabei vielfältige neue Beteiligungselemente ins Spiel. Im nächsten Schritt veranstaltet nexus Anfang März die Sitzung des Wahlgremiums in Fulda.

Foto: Bundesumweltministerin Steffi Lemke mit vier Mitgliedern des Nationalen Begleitgremiums und der Moderatorin und nexus-Geschäftsführerin Christiane Dienel (ganz rechts)