Die Stärkung zivilgesellschaftlicher Nachhaltigkeitsinitiativen ist eine zentrale Möglichkeit, um eine sozial-ökologische Transformation aus der Mitte der Gesellschaft heraus voranzutreiben und diese dadurch als demokratisches Projekt zu gestalten. Zivilgesellschaftliche Nachhaltigkeitsinitiativen engagieren sich mit ihren Ideen für Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen. Die Bandbreite reicht vom Selbstreparatur-Fahrradladen über Zero-Waste-Kochworkshops bis hin zu Energiegenossenschaften oder Wohnprojekten, die von Bürger:innen getragen werden. Diese Initiativen entwickeln, leben und verbreiten vielfältige Konzepte, wie Nachhaltigkeit im Kleinen und Großen besser gelingen kann. Sie haben also ein enormes Potential, gewohnte, nicht nachhaltige Denkmuster und Routinen aufzubrechen und mit ihren Forderungen, Projekten und Innovationen die sozial-ökologische Transformation voranzubringen.

Dieses Forschungs- und Beteiligungsprojekt identifiziert gesellschaftliche und politische Hürden, welche die Arbeit von Nachhaltigkeitsinitiativen erschweren, und entwickelt passende Lösungsansätze, die sich primär an Verwaltung und Politik richten (von lokaler bis zur Bundesebene). The solutions are designed to strengthen the effectiveness of sustainability work, enable the scaling of sustainability initiatives, and better engage citizens who are not yet engaged in sustainability.

Gleichzeitig ist es auch ein demokratiestärkendes Beteiligungsprojekt, denn die relevanten Akteur:innen Nachhaltigkeitsinitiativen, Stakeholder aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung sowie weitere Bürger:innen werden eingebunden und entwickeln selbst die Lösungsansätze.

Nach einer Auswertung des aktuellen Forschungsstandes, werden vielversprechende und zukunftsweisende zivilgesellschaftliche Nachhaltigkeitsinitiativen zu Innovationsworkshops eingeladen, um Hürden der Nachhaltigkeitsarbeit zu identifizieren und entsprechende Lösungsansätze zu entwickeln. These will be further developed by the above-mentioned stakeholders and finally submitted to a citizens’ conference for further consultation. The resulting recommendations are then passed on to actors in administration and politics.

The great opportunity of this project is therefore not only that committed citizens can better implement and expand their previous efforts for sustainability and that the hurdles for currently inactive citizens are lowered. But ultimately it is also about strengthening democracy through sustainable change from within society.

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Duration: 03/2021 – 01/2024
Client: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Umweltbundesamt
Team: Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel (Project leader), Uta Zetek (Deputy project leader), Dr. Thomas Blanchet, Katharina Fender
Project partner: Karte von Morgen, Stiftung Mitarbeit, Prof. Norbert Kersting (Lehrstuhl für Kommunal- und Regionalpolitik an der Universität Münster)

Photo: Toa Heftiba / unsplash