Am 20. und 21. Januar fand in Frankfurt am Main das Auftaktwochenende des Bürgerrates „Gemeinsame Verkehrswende in Stadt und Land“ statt. Der Bürgerrat wird im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begleitforschung Nachhaltige Mobilität vom nexus Institut zwischen Januar und Februar 2024 durchgeführt. Die übergeordnete Fragestellung lautet: „Wie kann die Verkehrswende auf dem Land und in der Stadt gemeinsam gelingen?“ Dabei stehen zwei konkrete inhaltliche Themen im Vordergrund, die im ländlichen und im städtischen Raum auf kommunaler Ebene relevant für die Verkehrswende sind. Für den ländlichen Raum wird ein flächendeckender Fahrdienst auf Bestellung (On-Demand-Verkehre) unter der Fragestellung „Wie kann ein flächendeckender Fahrdienst auf Bestellung als attraktive Alternative zum privaten PKW gelingen und wie soll er finanziert werden?“ besprochen. Die Verkehrswende im städtischen Raum wird unter dem Titel „Stadt für Alle“ mit folgender Fragestellung thematisiert: „Wie können wir die Innenstädte so gestalten, dass sie ein attraktiver uns sicherer Ort für alle Verkehrsteilnehmenden sind?“.
Während des Auftaktwochenendes diskutierten knapp 50 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland zum Thema Fahrdienste auf Bestellung für den ländlichen Raum und wie diese aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger gestaltet und finanziert werden sollten.
Dazu erhielten sie in verschiedenen thematischen Arbeitseinheiten Inputs von Experten, diskutierten in wechselnden Kleingruppen und erarbeiteten schließlich gemeinsam erste Empfehlungsentwürfe.
Nach dem Auftaktwochenende folgen drei digitale Sitzungen zum Thema „Stadt für alle“, bevor die Teilnehmenden im Februar in Berlin erneut zusammentreffen und gemeinsam während des Abschlusswochenendes abschließende Empfehlungen erarbeiten.
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Foto: nexus Institut